Prophylaxe bei Kindern und Jugendlichen
Unser Prophylaxe-Team färbt die Zähne unserer jungen Patienten mit einem Lebensmittelfarbstoff an, der die sonst unsichtbaren Zahnbeläge (im Fachwort: Plaque) sichtbar macht. Es werden ein objektiv gemessener Index (API) über die vorhandenen Beläge und ein weiterer (SBI) über den eventuell schon vorhandenen Entzündungszustand und die Blutungsneigung des Zahnfleisches erstellt. Auf diese Weise erhalten die Jugendlichen objektive Werte über den Hygienezustand ihres Gebisses, die in einem Hygienepass dokumentiert werden. Diese Werte rechnen wir in eine Schulnote um und motivieren dazu, die Note gegebenenfalls zu verbessern.
2. Informationen rund um die Zahngesundheit
Selbstverständlich spricht unser Prophylaxe-Team auch über den Zusammenhang von Ernährung und Karies und erklärt eine zahngesunde Ernährung. Für Kinder ist es beispielsweise immer wieder verblüffend, wie viel Zucker in einer Colaflasche enthalten ist. Dass Zucker die Hauptursache für die Erkrankung an Karies ist, wissen die Kinder nun spätestens von diesem Zeitpunkt an. Nachdem das Kind seine Zähne unter Anleitung unseres Teams selbst geputzt hat – oder auch nach einer zusätzlichen professionellen Zahnreinigung, die von den Kassen aber leider nicht bezahlt wird – werden die Zähne noch fluoridiert.
3. Fissurenversiegelung
Zu den von den gesetzlichen Kassen bezahlten Leistungen gehört auch, dass die großen bleibenden Backenzähne – möglichst rasch nach dem Durchbruch – eine Fissurenversiegelung erhalten. Sie schützt über Jahre hinweg vor der häufigsten Karieslokalisation in der Kaufläche. Die Versiegelung der kleinen Backenzähne ist oftmals auch empfehlenswert, aber keine Kassenleistung.
